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Wo die Angst ist, ist der Weg

Wo die Angst ist, ist der Weg

Sonntag, März 17, 2024

Vor knapp einem Jahr erfüllte ich mir einen schon länger gehegten Wunsch und nahm an einem Feuerlauf teil. Dabei läuft man – nach einer intensiven mentalen Vorbereitung – barfuß einige Meter über glühend heiße Kohlen.

Warum? Gute Frage. Ich mag einfach Situationen, in denen man herausgefordert wird, selbstgesetzte Grenzen zu überwinden, denn genau da findet Weiterentwicklung statt.

Natürlich steht man vor dem Kohlenstreifen und kurz durchzuckt einen der Gedanke „Warum tu ich mir das an?“, aber das Gefühl DANACH ist einfach unbeschreiblich. Stark, in Kopf und Körper, das Gefühl, gesiegt zu haben über die eigenen Ängste.

Der Kohlestreifen steht symbolisch für viele Situationen, in denen Ängste uns womöglich davor zurückhalten, einen Schritt weiter zu gehen, als wir es gewohnt sind:

  • alleine auf Urlaub zu fahren
  • aufgeschobenen Entscheidungen zu treffen
  • Menschen zu sagen, dass wir sie mögen oder gerne mehr/wieder Kontakt hätten
  • neue Lebenswege zu beschreiten
  • vor vielen Menschen zu sprechen
  • Konflikte auszutragen
  • ein wildes Abenteuer zu erleben
  • u.v.m.

„Wo die Angst ist, ist der Weg“ – dieser Spruch begleitet mich schon länger und hat mir schon öfter den benötigten Schubs gegeben, über meinen Schatten zu springen. Genau dort, wo unsere Angst liegt – wenn uns die Knie schlottern und der Magen in die Kniekehlen rutscht – genau hier liegt die Möglichkeit, zu wachsen, uns weiterzuentwickeln und zu lernen.

Mit jedem Mal, wo wir uns überwinden, passiert etwas in uns: die Angst wird kleiner, gleichzeitig wächst unser Vertrauen in uns selbst. Die Summe dieser Erfolgserlebnisse macht uns mit der Zeit gelassener, optimistischer, selbstbewusster und damit werden die Situationen, vor denen wir uns fürchten, automatisch weniger.

Und selbst, wenn wir an einer Aufgabe scheitern – in meinem Fall hätte ich mir Blasen an den Füßen geholt – gewinnen wir. Denn wenn wir ehrlich sind: oft ist es eher das Herumeiern vor einem Problem, das „Sich-nicht-trauen“, das uns hinunterzieht, als die Angst an sich.

Also: Wo liegen deine Ängste? Wo traust du dich nicht ganz drüber? Wo hält eine Angst dich davor zurück, tolle Dinge zu tun? Denk daran, wie gut du dich DANACH fühlen willst, und pack es an!

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