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Sonntag, September 11, 2022

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Diese Zeilen schreibe ich auf einem Campingplatz in Kroatien, während sich die letzten Regenwolken verziehen. Wir sind jetzt den dritten Tag da, und mittlerweile ist es mir gelungen, zu entspannen.

Ja, ich gebe es zu: ich tue mir wahnsinnig schwer mit neuen Dingen, neuen Orten. Im Vorfeld habe ich schon überlegt, wie es hier wohl sein wird – finden wir einen schönen Platz? Gefällt mir der Strand? Finden wir eine schöne Spazierrunde für den Hund? Fragen über Fragen, die ich mir sparen hätte können – es ist nämlich einfach nur toll!

Das, was mich daran hindert, sofort voller Vorfreude in den Urlaub zu starten, ist meine innere Kontrollinstanz. Sie ist auf maximale Sicherheit gepolt und will wissen, was mich erwartet, worauf ich mich vorbereiten soll, und vieles mehr. Diese Kontrollinstanz wohnt in vielen von uns, und schlägt Alarm bei allem, was uns neu und unvertraut ist.

Es liegt in unserer Natur, uns innerhalb unserer Komfortzone zu bewegen, schließlich war es zu früheren Zeiten hochgefährlich, sich aus dem gewohnten Umfeld zu entfernen. Und so hocken wir in unserer Wohlfühlzone, die manchmal einen erschreckend kleinen Radius hat. Immer wieder dieselben Menschen, dasselbe Essen, dieselben Themen, dieselbe Beschäftigung. Die Beziehung, der Freundeskreis, der Job, eigentlich ist einiges davon zu eng geworden. Kennst du das?

Natürlich ist es bequem, jeden Tag zu wissen, was uns erwartet, aber mit der Zeit auch unglaublich monoton und langweilig und frustrierend. Es ist ein kleiner goldener Käfig, in den wir uns selbst einsperren. In dem wir uns wohl und sicher und gemütlich fühlen. Ein Ort voller vertrauter Menschen und Aktivitäten. In dem wir alles unter Kontrolle haben. Und wenn du dich dort wohlfühlst, ist auch alles wunderbar.

Aber wenn nicht, dann lohnt es sich, zukünftig in kleinen Schritten auf Entdeckertour zu gehen, neue Eindrücke, Impulse und Erfahrungen sammeln, die dich weiterbringen. Spüren, wie bunt das Leben sein kann, wenn man sich erst hinaustraut aus der Komfortzone – und die endet dort, wo das Unbekannte beginnt.

Wann hast du zuletzt etwas wirklich Neues erlebt? Ein neuer Ort? Neue Menschen? Ein neues Hobby oder ein neuer Beruf? Wenn du jetzt überlegen musst, ist es schon viel zu lange her.

Ein erster Schritt für die Erweiterung deines Lebens kann eine kurze Übung sein: Vor kurzem habe ich gelesen, unsere Persönlichkeit und unser Denken formt sich aus den fünf Menschen, mit denen wir am meisten Zeit verbringen. Da kannst du jetzt mal darüber nachdenken ;-) Inspirieren dich diese Menschen? Ermutigen sie dich, Neues zu erkunden? Geben sie dir den entsprechenden Schubs? Sind sie selber neugierig auf Neues? Oder bremsen sie dich im Gegenteil mit Befürchtungen oder Einwänden?

Wenn du dich schon länger mit Gedanken beschäftigst wie:

  • „Das kann noch nicht alles gewesen sein“
  • „Ich möchte etwas anderes tun, aber ich weiß nicht, was“
  • "Ich hätte gerne Neues in meinem Leben, traue mich aber nicht"

Und wenn du der Meinung bist, mit etwas Unterstützung ginge es leichter, dann schreib mir bitte für eine Terminvereinbarung, ich freue mich auf dich! :-)

Sandra Milcher
hat geschrieben
Mittwoch, September 28, 2022
Hallo. Dieses Thema sowie dein vorheriges, finde ich sehr treffen zu mir. Ich finde deine Texte wunderbar treffen und super formuliert. Ich lese gerne deine Beiträge 💚 und bin zu dem Punkt gekommen, um einen persönlichen Termin zu fragen?! Beste Grüße

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